Vorbereitung

Über einen Kontakt eines Teammitgliedes ergab sich die Möglichkeit, unser Projekt in einer 3. und 4. Klasse umzusetzen. Kurz nachdem wir die definitive Zusage der Schulleitung der Schule Aarwangen erhielten, durften wir eine erste Fachberatung von Angelina Mazzocco von FABIA, dem Kompetenzzentrum für Migration in Luzern, in Anspruch nehmen. Wir kannten Angelina Mazzocco bereits aus verschiedenen Unterrichtseinheiten an der hsl zum Thema Interkulturalität. Sie unterstütze uns dabei, in diesem grossen Thema konkreter zu werden, und sie gab uns Tipps für die erste Lektion mit der Klasse. Gemeinsam sammelten wir Methoden und konkrete Umsetzungsideen für eine gelingende Bedarfsabklärung
Wir lernten den Anti-Bias-Ansatz kennen, den Angelina oft in Klassen einbringt und mit Schüler:innen thematisiert. Die Fachberatung hat uns als gesamte Projektgruppe sehr motiviert und einen tieferen Einblick in das Thema der Interkulturalität im Klassensetting aufgezeigt.
Die aus der Fachberatung resultierende Idee war es, die verschiedenen Stufen des Anti-Bias
Ansatzes in den vier Unterrichtseinheiten zusammen mit der Schulklasse umzusetzen. Indem wir uns an unserem Projektziel orientierten, wollten wir die Besuche in der Klasse möglichst spielerisch gestalten und dabei einen persönlichen Bezug schaffen. Wir wollten den Schüler:innen aufzeigen, wie Vielfalt eine Gemeinschaft bereichern kann und dass trotz aller Unterschiede auch viele Gemeinsamkeiten existieren. Zudem war es uns wichtig, nicht mit einem fertigen Programm in der Schulklasse aufzutreten. Stattdessen wollten wir durch ein erstes Kennenlernen und Beobachten sowie durch partizipatives Mitgestalten der Schüler:innen den spezifischen Bedarf der Klasse erfassen und unsere weiteren Einheiten dementsprechend gestalten.
So gingen wir an die Planung der einzelnen Nachmittage, wobei jeder davon jeweils zwei Einheiten à 45 Minuten beinhaltete. Wir legten grossen Wert darauf, die Nachmittage interaktiv und partizipativ zu gestalten. Wie kann jedoch ein solcher Nachmittag vorbereitet werden, der mit vielen Beiträgen der Schüler:innen gestaltet sein soll? Diese Frage beschäftigte uns als Projektteam, als wir den ersten Nachmittag planten.
Als erstes definierten wir jeweils das Hauptanliegen für die einzelnen Nachmittage. Wir wollten, dass die Einheiten aufeinander aufbauen und die Beobachtungen und Rückmeldungen vom letzten Mal mit einfliessen. Damit die Beobachtungen und Erkenntnisse der Einheiten nicht verloren gingen, erstellten wir im Vornherein ein Dokument für die Nachbearbeitung.

Ziel: Projektmanagement

Die zeitliche Grobstruktur, welche das Konzept definiert, wird eingehalten. Zu erledigende Auf
gaben werden aufgeteilt, wobei nach Möglichkeit auf die individuelle Auslastung der einzelnen
Gruppenmitglieder:innen geachtet wird. Projektaktivitäten werden dokumentiert, und wir sorgen für
einen klaren Informationsfluss. Dabei halten wir uns an die schriftlichen Vorgaben und Richtlinien der hsl.

Ziel: Gruppenprozess

Um die Gruppenentwicklung optimal zu gestalten, reflektieren wir uns regelmässig und tauschen uns in jeder zweiten Sitzung dazu aus. Wir kommunizieren offen und direkt miteinander.
Informationen werden geteilt und Fragen geklärt.

Für Informationen über diesen Teil, wenden sie sich bitte direkt an die Verantwortlichen des Projekts.

Ziel: Praxisfeld Bezug

«In einer offenen und konstruktiven Kommunikation tauschen wir uns über Beobachtungen und
Erfahrungen aus und erweitern so unser Fachwissen. Dieses nehmen wir in den Praxisalltag
mit und sensibilisieren sowohl unsere Kolleg:innen als auch die Klientel.»

Durch diesen kontinuierlichen Austausch fördern wir ein tiefes Verständnis für die unterschiedlichen Facetten unserer Arbeit und entwickeln gemeinsam effektive Strategien, um den Herausforderungen des Berufsalltags gerecht zu werden.

Darüber hinaus nutzen wir Fachberatungen und Supervisionen, um unser Wissen kontinuierlich zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Inhalte dieser Weiterbildungen fließen in unsere Diskussionen ein und werden in der täglichen Arbeit umgesetzt. So können wir sicherstellen, dass wir nicht nur theoretisch gut informiert sind, sondern auch praktisch in der Lage sind, die neuesten Erkenntnisse und Methoden anzuwenden.

Auch die Klientel profitiert von unserem erweiterten Fachwissen und der daraus resultierenden hohen Qualität unserer Dienstleistungen. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Klient:innen stets die bestmögliche Unterstützung erhalten, indem wir unsere Ansätze an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anpassen und individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Personen eingehen.

Insgesamt schaffen wir durch unsere offene und konstruktive Kommunikationskultur ein Umfeld, in dem kontinuierliches Lernen und professionelle Weiterentwicklung gefördert werden. Dies ermöglicht es uns, flexibel und kompetent auf die vielfältigen Anforderungen unseres Arbeitsfeldes zu reagieren und nachhaltig positive Ergebnisse für unsere Klient:innen zu erzielen.

Evaluation

Das Integrieren des neu erworbenen Wissens in den Praxisalltag verlief individuell, schritt
weise und oft auch unterbewusst. Jedoch können wir als Projektgruppe auf interessante Un
terhaltungen im Praxisalltag zurückschauen, welche durch das Projekt entstanden sind. Durch
die vielen verschiedenen Austauschgefässe haben wir von verschiedenen Ansichten und Beobachtungen profitiert, welche unseren Blick für den Arbeitsalltag öffnen.

Ziel Theorie

«Als Gruppe sind wir stets im Austausch über theoretische Vorgehensweisen und fachliche
Bezüge bei Unterrichtsfächern, Methoden und Theorien. Diese besprechen und diskutieren
wir an den Projektsitzungen und anlässlich der Vorbereitungen auf die Einheiten.»

Dabei legen wir großen Wert auf eine offene und konstruktive Kommunikation, um verschiedene Perspektiven und Ansätze zu berücksichtigen. Wir analysieren und reflektieren gemeinsam die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und deren praktische Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht. Durch diesen intensiven Austausch erweitern wir unser fachliches Wissen und entwickeln innovative Unterrichtskonzepte, die wir in unseren Klassen erproben und kontinuierlich verbessern.

Zusätzlich nutzen wir Fachberatungen und Supervisionen, um uns weiterzubilden und unsere Kompetenzen zu erweitern. Die Ergebnisse und neuen Erkenntnisse aus diesen Veranstaltungen fliesen in unsere Diskussionen ein und bereichern unsere gemeinsame Arbeit. Wir setzen auf eine kooperative Lernkultur, in der jeder Einzelne seine Erfahrungen und Ideen einbringen kann. Dies fördert nicht nur die Qualität unserer Unterrichtsplanung, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit im Team.

Durch regelmässige Feedbackrunden evaluieren wir die Effektivität unserer Methoden und passen sie entsprechend an. Diese Reflexionsphasen sind entscheidend, um unsere didaktischen Ansätze zu optimieren und sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen und Lernzielen unserer Schüler gerecht werden. Wir streben danach, eine inspirierende und dynamische Lernumgebung zu schaffen, die sowohl Lehrkräfte als auch Schüler motiviert und begeistert.

Darüber hinaus pflegen wir den Austausch mit externen Experten und Institutionen, um aktuelle Trends und Entwicklungen in der Bildung zu verfolgen und in unsere Arbeit zu integrieren. Dieser interdisziplinäre Dialog trägt dazu bei, unser pädagogisches Repertoire zu erweitern und innovative Impulse in unseren Unterricht zu bringen. So schaffen wir eine solide Grundlage für eine zukunftsorientierte und qualitativ hochwertige Bildung.

Evaluation

Durch das gemeinsame Planen und Besprechen der Einheiten fand der Austausch hinsichtlich
der theoretischen Bezüge natürlich regelmässig statt. Dabei durften wir fachliche Erkenntnisse
dazu gewinnen und von den verschiedenen Blickwinkeln und Ansichten der einzelnen Gruppenmitglieder:innen profitieren.

Ziel: Projekt

Wir steigern bei den Schüler:innen das Bewusstsein für Interkulturalität und deren Einfluss auf
das individuelle Erleben und Verhalten. Durch partizipatives Mitgestalten der Besuche sowie
gemeinsame spielerische Aktivitäten und Diskussionen verdeutlichen wir, wie Vielfalt eine Gemeinschaft bereichert und welche Gemeinsamkeiten trotz aller Unterschiede existieren.
Dadurch sollen Vorurteile abgebaut werden.

Evaluation

Die Schüler:innen haben sich aktiv am Programm beteiligt und wirkten jederzeit motiviert.
Durch den spielerischen und partizipativen Ansatz während unserer Besuche liessen sie sich
leicht auf die Themen ein, stellten Fragen und äusserten sich klar zu verschiedenen Aspekten.
Die bunte Vielfalt, welche eine Gemeinschaft bereichert, sowie ihre Gemeinsamkeiten wurden
in der Klasse thematisiert. Besonders das Thema der Ausgrenzung konnten wir mit den Schüler:innen auf spielerische Art anschauen, sie dabei zu neuen Denkweisen anregen sowie neue
Handlungsansätze mit ihnen üben.

Lernen am Model

Menschen erlernen eine Vielzahl von Erlebens- und Verhaltensweisen durch Beobachtung
von Personen, die als Vorbilder (Modelle) gelten. Ob ein Modell viel oder wenig Aufmerksamkeit erhält, hängt von den Persönlichkeitsmerkmalen, der Art der Beziehung zwischen Modell und Beobachter:in sowie der Situation ab. Innerhalb der Psychologie gibt es verschiedene Theorien des Modelllernens – die umfangreichste und empirisch am besten abgesicherte Theorie geht auf Albert Bandura zurück. Bandura unterteilt das Lernen in zwei Phasen: die Aneignungsphase und die Ausführungsphase. Bei der Aneignungsphase geht es um das Erkennen und Sammeln. Dabei speichert der/die Beobachter:in die Situation im Gehirn. In der Ausführungsphase wird das gesehene oder gehörte Verhalten eingeübt. Dabei greift das Gehirn auf die dafür relevanten Prozesse zurück. Verhalten und Handlungen werden oft mehrfach geübt. Die beobachtende Person gleicht dabei immer wieder die abgespeicherte Situation mit der vorhandenen Situation ab (vgl. Hobmaier Hermann et al., 2019, S.257-266).

Sozialisation

Die Sozialisation beschreibt den Prozess, in dessen Verlauf ein Individuum Teil einer Gesellschaft wird. Das Erlernen der Kulturtechniken wie auch das Werte und Normensystem sind Teile davon.
Die Familie ist der primäre Sozialisationsfaktor. Die Werte und Normen der Familie sind das,
was das Kind als erstes erfährt. Zudem ist die Personalisation ein Teil der sekundären Sozialisation, bei der sich der Mensch als Individuum in einer Gesellschaft zu begreifen lernt. Die Schule gehört ebenfalls zum sekundären Sozialisationsfaktor. Sie ist ein wichtiger Teil bei der Identitätsbildung (vgl. erzieherkanal, 2024).


Jedes Kind hat eine andere primäre Sozialisation erlebt. Daraus haben sich verschiedene Kulturen gebildet. Mit seiner Kultur bringt jedes Kind unterschiedliche Werte, Normen und Verhaltensweisen mit. In der Schulklasse findet die nächste Stufe der Sozialisation statt. Diese muss mit der primären Stufe in Einklang gebracht werden.
Die Schule vermittelt nicht nur akademisches Wissen, sondern auch soziale Kompetenzen
und Werte. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Lehrperson zu. Sie hat die Möglichkeit,
Werte und Normen vorzugeben und vorzuleben, nach denen sich die Klasse richten soll. Dabei kann es vorkommen, dass das von den einzelnen Schüler:innen bisher erlernte Werte- und
Normsystem von dem von der Lehrperson vorgegebenen Wertesystem abweicht. In diesem Fall findet die Anpassung unweigerlich statt (vgl.ebd).

Bedarf Fachpersonen

Aus unserer eigenen Schulzeit können wir uns kaum daran erinnern, dass Themen wie Kultur, Diversität oder eben Interkulturalität behandelt worden wären. Umso mehr waren wir gespannt, wie sich die Lehrmittel und Themen bis heute verändert und weiterentwickelt haben. Um sich einen Überblick über die Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus und Diversität in aktuellen Schweizer Lehrmitteln zu verschaffen, hat die eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) eine Studie in Auftrag gegeben. Die Forschenden halten in der 2023 erschienenen Publikation fest, dass in den letzten zehn
bis zwanzig Jahren eine Zunahme der Repräsentation gesellschaftlicher Diversität in Schulbüchern zu beobachten ist, einschliesslich der Darstellung von schwarzen Menschen, People of Color, verschiedenen Geschlechtermodellen und Menschen mit Behinderungen. Trotzdem variieren die Darstellungen sowohl innerhalb einzelner als auch zwischen verschiedenen Lehrmitteln. Vor allem in denjenigen Teilen, die sich mit Vielfalt und Identität auseinandersetzen, wird besonderer Wert auf eine breite Repräsentation der gesamten diversen Vielfalt gelegt. Diese Darstellungen sind jedoch meist nicht als alltägliche Normalität konzipiert, sondern dienen zur Veranschaulichung spezifischer thematischer Schwerpunkte. Im alltäglichen schulischen Kontext sind diverse Darstellungen häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen zu finden, wobei erwachsene schwarze Personen und People of Color seltener normalisiert und oft in Kontexten wie Armut oder Flucht gezeigt werden. Die Lehrmittelentwicklung hat bisher wenig Augenmerk auf die Bedeutung diversitätssensibler Repräsentationen für die Identifikations
möglichkeiten der Schüler:innen gelegt (vgl. PDF ERK, 2023, S.3).


Das Fazit der Forschenden ist, dass zwar «die Repräsentation einer (post)migrantischen, diversen Gesellschaft» punktuell umgesetzt wurde, jedoch die Lehrmittel nach wie vor «kaum Ansätze für eine rassismuskritische Bildung» beinhalten (ebd, S.1).
Auch bei der Befragung der Lehrpersonen stellte sich heraus, dass diese die bestehenden Lehrmittel als nicht geeignet empfinden. Weiter gaben sie an, selbst nicht über genügend Grundlagenwissen zu verfügen, um einen fachlich fundierten Unterricht zu gestalten (vgl. ebd).


Nach dem wir uns mit einigen Lehrpersonen ausgetauscht haben, teilen wir diesen Eindruck.
Zwar wurden Schulfächer zum Teil angepasst, jedoch fehlen das nötige Fachwissen und die dazu passenden Lehrmittel. Auch wurde uns zurückgemeldet, dass Ausgrenzung und rassistische Diskriminierung häufig auftretende Probleme seien.

Gesellschaftlicher Bedarf

Auf den ersten Blick wird schnell klar: Der gesellschaftliche Bedarf an Wissensvermittlung über Interkulturalität ist vorhanden, denn auch heute müssen beispielsweise noch immer Debatten über rassistische Äusserungen geführt werden und noch immer werden solche reproduziert.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Es scheint, als hätten viele Menschen Angst, sich gengenüber anderen Kulturen offen zu verhalten und diese kennenzulernen. Zudem haben Gruppierungen, die als rechtsextrem gelten (z. B. die «Junge Tat»), vermehrt auf sich aufmerksam gemacht, und deren Popularität hat zugenommen. Junge, dynamische Personen, die mit ihren rhetorisch starken Texten und Reden Menschen in ihren Bann ziehen, arbeiten gegen ein respektvolles Miteinander auf Augenhöhe. Längst haben rechtsradikale Gruppierungen Einfluss auf die schweizerische Politik genommen, was die Stimmungslage insgesamt verändert. Dies zeigt, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und sich als Gesellschaft aktiv gegen die Verbreitung von hetzerischem Gedankengut und für ein respektvolles Miteinander einzusetzen.


Dabei wird die kleine Schweiz schon seit Jahrzehnten von verschiedensten kulturellen Einflüssen geprägt. In diesem Land mit vier offiziellen Landessprachen treffen bereits intranational unterschiedliche Kulturen zusammen. Dazu wurde die Gesellschaft durch internationale Migration aufgrund von Arbeitssuche und Flucht aus dem Heimatland immer diverser. Das Bundesamt für Kultur (BAK) schreibt auf seiner Website: «Die Förderung kultureller Vielfalt und kultureller Teilhabe sowie die Anerkennung sprachlicher und kultureller Minderheiten stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt» (bak.admin, 2024). Im Jahr 2019 erschien das erste Handbuch zur kulturellen Teilhabe in der Schweiz, darauffolgend im Jahr 2021 dann die Publikation des Leitfadens zur Förderung kultureller Teilhabe. Dazu schreibt das BAK: «Wer am kulturellen Leben teilnimmt, wird sich der eigenen kulturellen Prägungen bewusst, entwickelt eine eigene kulturelle Identität und trägt so zur kulturellen Vielfalt der Schweiz bei» (ebd).

Kulturen treffen ständig aufeinander. Um voneinander lernen und unsere diverse Gesellschaft als grosse Ressource und Bereicherungverstehen zu können, benötigen wir nebst einer offenen, interessierten Grundhaltung und Reflexionsfähigkeit auch Wissen und Sensibilisierung. Gelingt es, den Mehrwert einer diversen Gesellschaft und die Chancen der Unterschiede aufzuzeigen, werden auf der anderen Seite negative und ausgrenzende Ereignisse minimiert. Das Wissen sollte möglichst früh, also bereits in der Grundschule, vermittelt werden. Dies ist mit ein Grund, weshalb wir uns für die Primarschule als Zielgruppe entschieden haben. Unserer Meinung nach ist es wichtig, dass Interkulturalität nicht nur ein Fachbegriff bleibt, sondern durch eine aktive Auseinandersetzung die Sichtbarkeit von Diversität erhöht wird. Der gesellschaftliche Bedarf zum Thema Interkulturalität ist nicht statisch. Er verändert sich zusammen mit der gesellschaftlichen Dynamik und benötigt kontinuierlich Anpassungen.